Mauerläufer - Alpspitze - Zugspitze
Tag 1:
Von Kreuzeckhaus liefen wir über einen Schotterweg zum Einstieg vom Mauerläufersteig.
Der Einstieg zum Klettersteig begann mit der Schwierigkeit D/E, die Schwierigkeitsstufe hielt über den großen Teil des Klettersteigs an. Im Weiteren Verlauf des Klettersteigs, kletterten wir über leichte Überhänge, Drahtseilleitern und am Schluss über eine Drahtseilbrücke. Nach diesem Anspruchsvollen und sehr schönen Klettersteig kamen wir am Berg-Gipfel des Bernadeinkopf heraus. Zurück an der Berghütte genossen wir beim Anblick ins Tal Kaffee und Kuchen.
Tag 2:
In der Früh packten wir nach einem reichlichen Frühstück unseren Sachen in den Rucksack und begonnen unsere nächste Etappe über die Alpspitze zur Höllentalangerhütte. Auf der Alpspitze (2628m) erwartete uns eine schöne Aussicht in die Berge auf die Ortschaft Garmisch-Partenkirchen.
Von der Alpspitze liefen wir über einen Berggrat bergab zur Höllentalangerhütte. Im Flussbett des Höllentales ließen wir den Nachmittag mit Steinmännchen bauen ausklingen.
Tag 3:
Nach dem Frühstück um 5 Uhr ging es durch das Höllental in Richtung Zugspitze. Trotz den nächtlichen Regengüssen kamen wir bei völliger Dunkelheit, dank unseren Stirnlampen, gut voran. Als wir gegen 6 Uhr unsere Stirnlampen ausknipsten und die nebelige Morgendämmerung genossen, war das „Brett“ auch nicht mehr weit. Nach dem Anlegen unserer Kletterausrüstung meisterten wir das Brett und weitere Kletterpassagen. Die folgende Gehpassage durch Latschen und Geröll zog sich bis zum Gletscher. Bei einer kurzen Pause schnürten wir uns die Steigeisen und Grödel an die Bergschuhe und machten uns auf ins Schneefeld.
Die Gletscherspalten umgingen wir sicher und erreichten die Randkluft und somit den Einstieg des Klettersteigs. Nachdem wir die Steigeisen und Schuhe abgeklopft hatten, machten wir uns auf in den Klettersteig. Hier belohnte uns auch erstmals die Sonne für unser Bemühen und die Aussicht wurde zunehmend spektakulärer. Nach einigen Höhenmetern zeigte sich auch erstmals das Gipfelkreuz, das uns trotz der immer dünner werdenden Luft zusätzlich motivierte. An der Irmerscharte angekommen erblickten wir die wunderschöne Aussicht auf den Eibsee und der Gipfel schien nicht mehr weit. Als auch die letzten Höhenmeter bewältigten wurden, erkämpften wir uns nach insgesamt 5,5 Stunden einen Platz am Gipfelkreuz. Anschließend genossen wir die schöne Aussicht und belohnten uns mit einer Pause am Münchner Haus. Zuletzt brachte uns die Zugspitzbahn zurück ins Tal und wir konnten einen letzten Blick auf unseren heutigen Anstieg werfen. Die Zahnradbahn brachte uns zurück zu unserem Ausgangspunkt und wir ließen die Tour bei der gemeinsamen Fahrt ausklingen.